Meine liebe Freundin Rike Schindler habe ich euch vor einiger Zeit schon mal vorgestellt, lest das gerne hier nach. Heute haben wir uns ganz spontan dem Thema Zero Waste in der Küche gewidmet.
Wir waren eigentlich damit beschäftigt, ein paar Fotos für Green Friday zu machen. Ich mit Bambus-Zahnbüste, ich beim Geschenke-einpacken, ich in meiner Speisekammer… Für den nachhaltigen Adventskalender fehlen nämlich noch ein paar gescheite Fotos. Dabei haben wir, wie es eben so unsere Art ist, Hunger bekommen. Besonders viel hatte ich nicht da, aber eine tolle Köchin im Haus. Wie praktisch.
Rike hat sich direkt die Kartoffeln geschnappt, die noch in der Kammer waren und hat begonnen, sie für einen Kartoffel-Stampf vorzubereiten. Die Kartoffelschalen hat sie aber nicht einfach weggeworfen, sondern aus denen zusätzlich noch etwas hergestellt: Kartoffelschalenchips.
Zero Waste Kartoffelschalenchips
Dazu einfach die Kartoffeln richtig gründlich schrubben, anschließend schälen, unschöne Stellen oder grün gefärbte Schalen aussortieren und in einer Schüssel sammeln. Danach mit Olivenöl und Gewürzen nach Belieben verfeinern und ab in den Ofen damit. Hohe Temperatur, Umluft. Ein paar Minuten später hat man schon einen tollen „Gruß aus der Küche“ – und so gut wie keinen Abfall.
Es gibt noch eine Menge weiterer Ideen, wie Reste verwertet werden können:
- Kichererbsenwasser als Eischnee
- Brokkolistiele einfach mit-verarbeiten und essen
- Beim Quittengelee kochen aus den Resten Quittenbrot herstellen
- Schalen von Zitrusfrüchten trocknen und einwecken oder in Öl einlegen
- Gemüsebrühe: Alle Gemüse-Reste sammeln und einkochen. Reduktion einfrieren.
- Schoko-Weihnachtstiere etc. verbacken
- Altes Brot zu Brotsalat verarbeiten
Was macht ihr, um Nahrungsmittelverschwendung zu vermeiden?
Schöne Ideen!
Ich schäle eigentlich Kartoffeln nie, aber vielleicht mache ich es für die Chips mal 😉
Klar, man kann sie auch direkt mitessen. Aber wenn man zum Beispiel Kartoffelbrei machen will, dann stören die Schalen schon 🙂