Am Wochenende waren Anna und ich auf der Next Organic Messe unterwegs um das zu tun, was wir eh am Liebsten tun: Essen, Trinken, Quatschen. Was wir mitnehmen konnten waren eine Tupperdose voll mit neuem Wissen über Nahrungsherstellungskultur und Fotos im „Kim Jong Il looking at things“– Style. Und das wollen wir euch sicherlich nicht vorenthalten. Los geht es mit dem Trendthema Nummer eins: gepflegter und legaler Rausch durch Slow Drink Alkohol. Danach widmen wir uns den Themen Raw, Superfoods und Fertiggerichten. Stay tuend.
Trend 1: Hand crafted, liebevoll gemachter, Edel-Alkohol
Ganz vorne dabei: der Safran Likör von Miasa. Ein sehr poshy Getränk, zubereitet mit dem teuersten Gewürz der Welt. Miasa bezieht das rote Gold aus dem Norden Irans, wo einmal im Jahr die Fäden im inneren der lila Krokusse per Hand geerntet werden. Der Likör schmeckt wundervoll und ist das perfekte Geburtstagsgeschenk für Papa, Schwiegermama oder Braut, ach für alle die ihr lieb habt und die gerne einen Schnasseln. Noch gibt es den Likör nicht im Shop, das soll sich aber demnächst ändern.
Während in Deutschland der Konsum von Bier allgemein zurück geht, verzeichnen die Crafted Beer Spezialsorten als Einzige im Segment Wachstum. Klar, dass sich da auch das Team der Bionade nicht lumpen lässt und ein feines Bierchen namens Ostheimer Bürgerbräu in die Biosupermärkte schiebt. Vor allem das Vollbier hat bei Anna und mir ein Stein im Brett. Die Website ist übrigens so oldschool, dass man nicht weiß ob das ausversehen ist oder als kalkulierter Marketing-Gag so geplant. Wir halten euch auf dem Laufenden.
The Duke ist ein feiner Gin aus München. Die habens in München mit dem Wacholder-Destillat, unser Freund von Feel kommt ja auch daher.
Erstmals gab es auf der Next Organic eine ganze Weinetage. Suff Berlin hatte seine Lieblingswinzer im Gepäck, außerdem Viniculture aus Charlottenburg. Nachdem wir uns einmal durch Arno Schembs Sortiment getestet hatten, hatten wir zwar einen im Tee, aber wie sollte man etwas, was „Raw like Sushi“ oder „Wild at heart“ heißt ablehnen? Super Typ, super Weine. Herzallerliebst ist auch der Raisignac Framboise, der wie der Name es vermuten lässt aus Frankreich stammt. Den dürft ihr mir alle zum nächsten Geburtstag mitbringen. Auch beachtenswert: die Rotweine von Collectif Anonyme. Eine Winzergruppe aus Frankreich, das ohne Label, ohne Promi-Winzer und ohne Gesichter auskommen will. Wir sind gespannt, ob das funktionieren kann.
Auch top: Der Elbler. Frischer Bio-Cidre aus Äpfeln aus dem alten Land. Perfekt für den Sommer.
Mehr zur Next Organic in Kürze.
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