Next Organic – Lieblingsgetränke

Nachdem ich euch vor ein paar Tagen bereits meine essbaren Highlights der Next Organic 2015 vorgestellt habe, geht es nun weiter mit den Getränken.

COW COW

Los geht es mit COW COW. (Kleiner Exkurs: Meine Hauswirtschaftslehrerin aus der Berufsschule hätte mich nun ermahnt, dass Milch doch kein Getränk, sondern ein Nahrungsmittel sei. Ich finde aber, dass man sie eben trinkt und sie deshalb doch irgendwie ein Getränk ist.) Veganer müssen nun stark sein: Noch gibt es COW COW nicht in einer veganen Variante. Die Kuhmilchvariante schmeckt aber ganz herrlich. Die Besonderheit ist, dass in der Milch echte Schokolade geschmolzen wird, und sie dadurch extrem vollmundig und edel schmeckt. Kein Vergleich zu eingerührtem Kakaopulver. Alle Bestandteile stammen aus ökologischer Landwirtschaft und kommen ohne Gentechnik oder künstliche Aromen aus. Der Kakao stammt von anständig bezahlten Kleinbauern aus Südafrika. Besonders gut finde ich „White Chocolate Mocha“ – hat was von Eiskaffee. Aber probiert euch am besten selber mal durch. Hier gibt es mehr Infos und ein Händlerverzeichnis.

Freundsaft

Freundsaft ist ein junges Unternehmen aus Freiburg, der Stadt mit den meisten Sonnenstunden Deutschlands. Ob deshalb die Stimmung am Stand so besonders gut war? Alle Säfte aus dem Hause Freundschaft sind vegan, roh und aus Bio-Obst und -Gemüse. Die Kaltpressung erfolgt durch HPP (High Pressure Processing) und beugt so Oxidation und schnellem Verfall vor. Die Früchte werden also einem enormen Druck ausgesetzt, bei dem so gut wie keine Luft an den Saft kommt. Die Bakterien sterben, aber Vitamine, Farben und Geschmack bleiben erhalten. Sehr lecker! In Freiburg haben sie außerdem eine Soulfood-Küche in der man neben den tollen Säften auch richtig gutes Essen bekommt. War schon mal jemand da und kann berichten? Mehr Infos zu den Säften und dem Café gibt es auf der Website.

Hand zu Hand

Hand zu Hand ist ein recht junges Unternehmen aus Hamburg. Es gibt Apfel- und Rhabarber-Schorle, ausschließlich aus Obst aus dem Alten Land (das größte Obstanbaugebiet Deutschlands, liegt zwischen Hamburg und Stade) und frischem Mineralwasser, natürlich ohne Zusatzstoffe. Die Säfte schmecken aber nicht nur sehr lecker, sondern man tut auch mit jedem Kauf was Gutes. 10 Cent jeder verkauften Flasche gehen an karitative Einrichtungen. Hier mehr zu den Einrichtungen, an die das Geld geht. Besonderer Wert wird hierbei auf Kinder und Jungendliche gelegt und darauf, ihnen Zugang zu guten Nahrungsmitteln zu verschaffen. I like!

Harvest Moon

Die Shakes und Smoothies von Harvest Moon kaufe ich schon seit einer Weile regelmäßig. Wie der geneigte Green Friday Leser bestimmt längst weiß, lege ich immer viel Wert auf gute Verpackungen und Etiketten. Da komme ich bei Harvest Moon voll auf meine Kosten. Geschmacklich aber auch, na klar. Die Smoothies und Shakes sind allesamt vegan und aus Bio-Zutaten. Auch dass sie in Glas- und nicht in Plastikflaschen kommen, finde ich gut. Ein paar mehr Infos auf eurer Website würden allerdings nicht schaden, Mädels 🙂

LemonAid

Ein Artikel über LemonAid war einer der ersten, den wir je auf Green Friday hochgeladen haben. Schon lange begleitet uns die Marke mit ihren guten Ideen, ihrem guten Look und ihrem überaus phantastischen Geschmack. Schön, dass wir auch auf der Next Organic wieder das Vergnügen hatten. LemonAid engagiert sich seit 2008 für gute, biologische und faire Limonaden. Seitdem haben sie bereits 740.000,- Euro für ihre Projekte sammeln können. Mein Favorit ist die Mate. Schon probiert?

Lieblingstee.de

Lieblingstee.de wurde letztes Jahr schon mal von Julia ausprobiert, jetzt hatte ich auch mal die Gelegenheit, den Inhaber und die Produkte richtig kennen zu lernen. Die gute Laune von Oliver war direkt ansteckend, typisch Rheinländer. Das 2013 gegründete Unternehmen hat mittlerweile über 30 Teesorten im Angebot, fast alle davon sind bio-zertifiziert. Die Tees kommen immer in umweltfreundlichen Papier-Verpackungen oder in wiederverwertbaren Weißblech-Dosen. Wer in Köln bestellt, kriegt die Ware übrigens klimaneutral mit Fahrrad und höchstpersönlich geliefert, alle Anderen per DHL Go Green. Mehr Infos und den Shop gibt es hier.

Los Angeles Cold Press

Kaltgepresste Säfte, again. Die Mädels und Jungs von Los Angeles Cold Press stellen jeden Tag  in Berlin kaltgepresste Säfte und Nussmilch-Variationen her. In 500 ml Saft stecken mehr als drei Pfund Obst und Gemüse, es handelt sich also um wahre Kraftpakete. Man kann auch Cleansing-Sets bestellen, um Detox-Kuren zu machen. Alle Zutaten sind bio und wenn möglich lokal. Bald soll es auch einen Shop in Berlin geben. Ich bin gespannt und schaue immer mal auf die Website um die Shop-Eröffnung nicht zu verpassen.

Moe Fine Spirit Distillery

Wieder mal ist es ein Etikett, das mich besonders auf ein Produkt aufmerksam macht. Es handelt sich um ganz phantastischen Vodka, bio-zertifiziert. Weitergehend wird er in Estland produziert. Wahrscheinlich aufgrund meiner baltischen Wurzeln fühle ich mich sofort mit dem Produkt verbunden. Er ist wohl der einzige in Estland produzierte Vodka. Mehr Infos bekommt ihr auf der Website. Kaufen kann man ihn beispielsweise hier.

mölle

Nach meinem Besuch bei mölle schwirrte mir ein wenig der Kopf – sehr stolz sind sie auf ihr Ö. Ö steht seit neuestem auf den Orts-Kennzeichen (Nördlingen), im Namen der Inhaberin kommen zwei Ös vor und auch sonst werden normale Os gerne in Ös ausgetauscht. Starke Corporate Idendity, jedenfalls. Die Basis für alle Limös und Schörlen ist das H2ÖÖ – energetisiertes und harmonisiertes Wasser. Weitergehend werden nur reine und bio-zertifizierte Fruchtsäfte und Agavendicksaft zum Süßen hinzugefügt. Keine Farb,- Aroma- oder Konservierungsstoffe. Der Betrieb wird mit Greenpeace Energy betrieben, also mit echtem Ökostrom, und die Getränke gibt es nur in Glas-Mehrweg-Flaschen. Schaut mal vörbei.

Obsthof Maxin

Der erste Stand, an dem ich bei der Messe überhaupt hängen blieb, war der vom Obsthof Maxin. So hübsch sahen all die aufgebahrten Äpfel aus.

Der Obsthof Maxin ist ein Familienbetrieb, der 1990 komplett auf ökologische Obstproduktion umgestellt hat. Auf seinen 23 Hektar im Alten Land baut er vor allem Äpfel und Birnen an. Zusätzlich sind sie sehr engagiert in der Förderung einer intakten Nützlingsfauna – und setzen sich somit unter anderem für Bienen ein. Alle Säfte aus dem Hause Maxin sind demeter-zertifiziert. Auf der Messe waren sie mit ihren ABC-Säften. A ist Apfelsaft aus gemischten Apfelsorten, B ist Birnen-Apfelsaft und C ist Saft aus reinen Cox Orange Äpfeln. Mir schmeckt die Birnenmischung ganz besonders gut. Hier gibt es mehr Infos und ein Händlerverzeichnis.

Preussenquelle

Augen auf im Restaurant. Das Wasser von Preussenquelle wird nur an Gastronomen ausgeliefert und kommt aus Rheinsberg im nördlichen Brandenburg. Seit 2007 wird hier Quellwasser aus teilweise eiszeitlichen Gesteinsschichten direkt vor Ort und nur in Glasflaschen abgefüllt. Das Unternehmen engagiert sich in der Unterstützung des Naturparks Stechlin-Ruppiner Land. Auch wenn Wasser doch immer recht ähnlich schmeckt, kann man auch hier auf regionale Produkte mit Geschichten setzen. Hier gibt es weitere Infos.

Trinkt euch mal durch!

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