Trinken, trinken, trinken. Es ist ganz wichtig, dass wir genug Flüssigkeit zu uns nehmen, um unseren Körper gut zu versorgen. Am besten sind Wasser und ungesüßte Tees. Mit dem Thema Wasser habe ich mich im Zuge meines Interviews mit Leogant ausführlich auseinandergesetzt und bin sicher, dass Leitungswasser die beste Alternative zu frischem Quellwasser oder Leogant gefiltertem Wasser ist. Alternative klingt fast etwas schwach: Leitungswasser ist ganz große Klasse und ohne Bedenken zu trinken. Immerhin ist es das am strengsten kontrollierte Nahrungsmittel in diesem Land.
Grade unterwegs ist es oft so schön einfach, eben im Späti vorbeizugehen und eine Flasche Wasser zu kaufen. Dabei sind in Plastikflaschen doch so viele Weichmacher, man produziert eine große Menge Müll und läuft außerdem mit meist recht hässlichen Verpackungen durch die Gegend. Genau an diesem Punkt hat Georg, einer der drei Gründer von Soulbottles, begonnen alte Wodkaflaschen als to go Flaschen zu benutzen. Das hat die Leute in der U-Bahn gerne mal mit einem Fragezeichen zurückgelassen.
Nanu, der sympathische, junge Typ da trinkt morgens um neun schon Wodka?
Genau darüber aber kam er auf die Idee, dass man für jeden die passende Glas-Trinkflasche haben müsste. So würden mehr Leute Leitungswasser mitnehmen und etwas für ihre Gesundheit, die Umwelt und den Style tun.
Nicht lang schnacken, sondern ausprobieren, Businessplan schreiben, Partner suchen… In Zusammenarbeit mit seinem Freund Paul und dem Angel-Investment-Unternehmer (klingt schlimmer, als es ist) Bernardo wurde dann losgelegt. Gemeinsam mit einer Designerin des taliaYStudios wurde das erste Design und die Flaschenform entwickelt. Schließlich brachte ein erfolgreich abgeschlossenes Crowdfunding das nötige Geld um zu gründen, in Produktion zu gehen und Werbung für das Produkt zu machen.
(Wenn man Trampolin springt, braucht man ganz besonders viel Wasser!)
Das Glas stammt aus einer kleinen Glasfabrik in Italien, die Bügelverschlüsse aus einer alteingesessenen Firma in Süddeutschland. Bedruckt und zusammengesetzt werden die Flaschen dann in Berlin. Mindestens 500 Geschirrspülungen halten die Drucke wohl aus, eher mehr. Und am besten ist, man spült sie einfach eben per Hand. Die Flaschen sind auslaufsicher und können bedenkenlos zu allem Klimbim in die Handtasche geworfen werden.
Mir gefällt die Idee, sowie die meisten Designs. Mit knapp 25 Euro sind die Flaschen doch eher teuer, aber dafür hält man auch ein grundehrliches Produkt in den Händen. Ein Euro pro verkaufter Soulbottle werden übrigens an Viva con Agua gespendet.
Hier geht es zu mehr Infos und hier direkt zum Onlineshop. Mittlerweile gibt es Soulbottles aber auch in vielen Bio- und Einrichtungsgeschäften. Support your local dealer!
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