Bewusst einkaufen mit unseren Lieblings-Saisonkalendern

Eigentlich ist es doch ziemlich cool, bewusst zu entscheiden, was bei einem auf dem Teller landet. Wenn man zum Beispiel saisonal und regional konsumiert, kann man damit ganz schön viel ausrichten: den Import von exotischen Früchten unterbinden, CO2-neutralen und regionalen Obst- und Gemüseanbau fördern, pestizidefreie und frische Produkte essen und so weiter.

Ich finde es zunehmend spannend bei dem Thema “nachhaltiger Leben” festzustellen, dass der angebliche Verzicht eigentlich nicht unbedingt einer ist, sondern man viel Neues oder auch Altes für sich entdeckt und Produkten so viel mehr abgewinnen kann, weil sie einfach qualitativ und natürlich sind.

Ich liebe inzwischen unseren Saisonkalender, der uns durchs deutsche Erntejahr führt. Inzwischen werfe ich vor jedem Marktbesuch nochmal einen Blick hinein und checke, was der Monat zu bieten hat. Dazu suche ich mir passende Rezepte – ein bisschen mehr Einsatz als das spontane Ich-hab-Bock-auf-dies-das Einkaufen verlangt es mir also schon ab, aber mittlerweile habe ich auch einige Klassiker und Favoriten auf dem Speiseplan, die das Planen erleichtern.

Da wir keinen Garten haben, gibt es leider noch keine eigene Ernte bei uns. Ich denke aber zunehmend über ein Feld, wie Anna es mal beackert hat, nach. Den Beitrag dazu findet ihr hier. Letztes Jahr sind wir dafür auf einen Erntehof gefahren und haben alles, was das Land zu bieten hatte selbst gepflückt – ich finde das als Ersatz für Städter ohne Grünfläche wirklich eine schöne Option. Auch, weil dabei so schöne Erinnerungen hochkommen: ich sehe mich noch als Kind Kirschen pflücken oder Möhren ernten bei meinen Großeltern im Garten. Wer also auch Lust hat, das vielfältige heimische Angebot zu entdecken, dem kann ich einen Saisonkalender nur empfehlen. Neben ihrer Funktion sind sie zudem auch eine sehr hübsche Wanddekoration. Hier kommen ein paar meiner Favoriten – zum Verschenken, zum selber kaufen oder auch einfach als Inspiration.

  1. Polidpodium
    Dieser Kalender hängt bei uns in der Küche und ich finde ihn nicht nur hübsch illustriert, sondern auch schön übersichtlich. Zu finden bei Etsy von einem Verkäufer aus Deutschland.
  2. muskat design
    Der Din A3 Kalender des Designstudios aus Berlin hat diesen super schlichten, aber optischen Eyecatcher Kalender entworfen. Es gibt ihn auch noch in weiteren Farben bei ihnen zu bestellen.
  3. Zeit für Gutes
    Der DIN A2 Kalender zeigt alles auf einem Blick – und das sehr stilvoll. Zudem ist er nachhaltig produziert und CO2-neutral, auf mattem Recyclingpapier (250g/m²), das mit dem Blauen Engeln zertifiziert ist, gedruckt. Gibt es ebenfalls bei Etsy in einem Shop aus Deutschland zu bestellen.
  4. Greenpeace
    Bei Greenpeace gibt es alle Produkte im Monat sehr übersichtlich unterteilt in drei Kategorien: Frisch vom Feld, aus dem Gewächshaus und die „weiterhin verfügbaren“, also gelagerten Angebote. Der Kalender trägt den passenden Titel „Alles zu seiner Zeit“ und zeigt das saisonale Obst & Gemüse auf Fotos von Kathrin Koschiszki.
  5. Wann was wächst
    Von der Stylistin Anna Sourminskaja und dem Fotografen John Brömstrup wurde dieser hübsche Still-Life Foto-Saisonkalender aus dem Ärger über Plastikverpackungen und Äpfel aus Südafrika produziert. Nun gibt es den hübschen Leitfaden für mehr nachhaltigen Konsum auf 100% Recyclingpapier, klimaneutral gedruckt in Berlin-Tempelhof online bei ihnen im Shop zu bestellen.

    Auf Instagram könnt ihr zudem allmydeer folgen, die euch ganz viele tolle und wertvolle Informationen rund um regionale, ökologische und faire Lebensmittel anbietet. Dazu gibts auch viele Rezeptideen und Gärtnertipps.
Kategorien Food Friday

über

Kreativ, gesellig, neugierig. Lebe mit 2 bis 5 männlichen Wesen zusammen. Bin unterwegs und in Gemeinschaft meistens am Glücklichsten, liebe Lebensgeschichten und erzähle auch gerne welche. Nachhaltigkeit bedeutet für mich auch mal zu verzichten, aber vor allem Wertvolles neu zu entdecken.

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