Frank ist ein Freund von mir und leider letztes Jahr nach Münster gezogen. Allerdings arbeitet er jetzt nicht mehr irgendeinen Quatsch, sondern für skate-aid, unter der Schirmherrschaft von Skate-Papst Titus Dittmann. Frank war letzte Woche mit skate.aid in Berlin auf der BRIGHT Messe und da habe ich ihn mal besucht und ein paar Fragen gestellt. Und ihn gedrückt und ihn dann nur schweren Herzens wieder nach Münster fahren lassen…
Frank, erzähl doch mal – was genau macht skate-aid?
skate-aid ist ein Verein, der mit Spendengeldern skateboardaffine Projekte in Ländern unterstützt, in denen es Jugendlichen und Kindern nicht so gut geht. Wir helfen bei der Planung, beim Bau und beim Skateboardfahren lernen, dann übergeben wir irgendwann den Park an die Kids und die sollen den dann selbst verwalten. Hin und wieder schaut aber jemand von uns vorbei und sieht nach, ob auch alles gut läuft. Man muss sich auch einfach vorstellen, dass in all den Regionen, in denen wir diese Parks haben, die Kinder praktisch nichts besitzen, keine oder kaum Perspektiven haben und das Skaten die einzige Möglichkeit für viele ist etwas schönes zu erleben. Für die Kinder ist es toll, mal ein Erfolgserlebnis zu haben. Sie lernen Gemeinschaftsbewusstsein, Eigenverantwortung usw. – und das nur mit Hilfe des Skateboards… das finde ich einfach großartig!
In Afghanistan beispielsweise war skaten bisher unbekannt und ist deshalb als Sportart auch kein Begriff. Da den Mädchen in Afghanistan ja eigentlich alles verboten ist, so auch Sport, ist Skateboardfahren somit „erlaubt“… aber nur wenn die Jungs nicht dabei zugucken können. Also musste um den Skatepark eine Mauer gebaut werden.
In welchen Ländern seid ihr bislang vertreten?
Zweimal in Afghanistan, in Südafrika, Tansania, Kenia, Uganda, Costa Rica, Vietnam, Brasilien und viermal in Deutschland.
Hast du ein Lieblings-Projekt?
Ich bin noch nicht lange genug dabei um ein Herzensprojekt zu haben – erst seit Anfang diesen Jahres. Die Projekte sind ja auch nur ein Teil meiner Arbeit… Afghanistan ist sicherlich der spannendste Ort, da dort 2014 mit dem Abzug der Soldaten auch wieder eine neue Zeit beginnen wird.
Was macht den anderen Teil deiner Arbeit aus?
Bei uns macht jeder alles – ich habe beispielsweise grade an der Fertigstellung unseres aktuellen Magazins gearbeitet. Das gibt es übrigens bald zum herunterladen, spart Papier! Laufend kümmere ich mich um Facebook und die Homepage und eben alles andere, das so anfällt. Wie zum Beispiel gerade die Messebetreuung unseres Standes auf der BRIGHT.
Du hast einen Job, der auch deine Herzensangelegenheit ist! Was macht skate-aid für dich so besonders?
Ich habe viele Jahre in der TV-Werbung gearbeitet, das war ein Produkt hinter dem ich einfach nicht stand und wo es eigentlich auch egal war, wer den Job gemacht hat. Jetzt habe ich das Gefühl, dass ich etwas sinnvolles tue. Wenn wir nur ein paar Kids eine Freude bereiten können und sie ihren – teils wirklich schlimmen – Alltag mal für ein paar Stunden vergessen können, dann ist das so viel mehr wert als alles, was ich davor gemacht habe.
Toll! Gibt es eine Anekdote von skate-aid, die dir besonders gut gefällt?
Ja, auch wenn die von vor meiner Zeit ist – aus dem Jahr 2011. Da gab es in Tansania mal den „Goat, Turkey & Hen Contest“ der Uganda Skateboard Union mit besonderen Gewinnen: Die Erstplatzierten erhielten eine Ziege, einen Truthahn und eine Henne. Die Henne wurde Abends feierlich zum Festmahl zubereitet. Der Truthahn wurde wohl irgendwie nachhause befördert und der Gewinner der Ziege tauschte das Tier gegen Geld ein um sich den Schulbesuch zu finanzieren.
Und woran arbeitest du grade so? Worauf freust du dich, und worauf können wir uns freuen?
Wir bekommen jetzt bald Verstärkung. Max, unser neuer Mitarbeiter, hat viel Erfahrung mit solchen Projekten und war auch schon in Afghanistan, das wird uns weiter nach vorne bringen! Insgesamt gebe ich alles, damit immer mehr Leute von skate-aid erfahren. Das ist einfach so eine tolle Sache.
Wie kann man euch denn unterstützen? Geht das „nur“ mit Geld, oder gibt es auch andere Wege zu helfen?
Die allereinfachste und ohne einen extra Cent bezahlen zu müssen ist HEROshopping.org. Wenn du beim nächsten online shopping (Zalando, amazon, Quelle..und 140 weitere Geschäfte) statt direkt auf deren Seite zu gehen, ERST über HEROshopping gehst, findest du dort diese Shops alle wieder und klickst diese dann erst an. Wenn du dann dort shoppst, bekommt HEROshopping eine Art Vermittlungsgebühr (je nach Shop unterschiedlich), das ist ähnlich wie bei Google… und HEROshopping spendet dieses Geld direkt an skate-aid! Das bedeutet Spenden ohne EXTRA etwas auszugeben! Cool, wa?
Dann, klar: Spenden per Paypal oder wieauchimmer.
Was wir außerdem immer gebrauchen können sind Skateboards, Rollen, Achsen etc. – denn diese Dinge gibt es in unseren Projektländern natürlich nicht, sondern werden von uns dorthin geschickt.
Und wenn jemand Lust hat, Flyer von uns mit auf Festivals, Konzerte oder dergleichen mit zu nehmen, freuen wir uns natürlich auch immer!
Mehr Infos zu skate-aid und aktuellen Aktionen findet ihr immer auf der Website!
USAgain – an innovator within clothes reusing industry since the late 90s, USAgain serves as a
for-profit company which recycles and reuses clothing, footwear along with cloth.
Their task is to give users using a handy and eco-friendly choice to help rid
their own self of unnecessary garments, which is
redirected from dumps. USAgain sustains around 14,000 clothes collection boxes located
in 19 states of the union.
Greater than 54 ,000,000 lbs of textiles had been generated by
USAgain reusing bins across the nation within 2014.
The national clothes reuser gives a release to allow surplus textiles a different
situation via the network of a large number of reusing bins placed across the
United States. Through diverting 54 million lbs of fabrics, USAgain along with
its patrons kept 378 ,000,000 lbs of carbon dioxide from breaking into
the surroundings, saved more than 75.6 billion gallons of water,
and even 308,571 cubic yards for dump area.
USAgain recycle plans are located in partnership with the
cities, area businesses, occasion based regional
community runs or contributions intended for colleges and also charities.
Over 12,500 clothes collection bins from 19 states give
people having an easy strategy with regard to getting rid of their own undesired
items using an environmentally reliable manner.
“All of us wish to minimize the bad consequences with outfits and shoes upon the
natural environment by raising their reuse and recycling. The important is to help textile reusing an easy portion of existence,” described Mattias Wallander, head from
USAgain. “Textile recycle businesses are obtaining
awareness with organizations that has a target to raise
their general waste disruption ranks and we have been performing vigilantly to help the target”.