Erdöl, Moby & Dr. Hauschka

Es gibt ja nicht viele Leute, denen man abnimmt total im Zen zu sein. Aber Moby ist so ein Typ. Mit dem Erlös von ein paar Millionen verkauften Platten im Sparschwein kann man sich auch einfach ganz und gar auf sein inneres Gleichgewicht konzentrieren.  In der Praxis sieht das bei Moby wohl ungefähr so aus: Hier und da ein bisschen remixen und auflegen, Sport machen, sich für Tierrechte einsetzen, veganen Lifestyle zelebrieren, einen L.A. Architektur-Tumblr pflegen und regelmäßig die  informationshungrige Moby-Facebook-Community  mit 1,3 Millionen Fans bespaßen. Neben Musikempfehlungen und Fotos von kalifornischen Bauwerken gibt es dort auch mal ein Gesundheitstipp: „ich meine, wäre es nicht deprimierend am Ende Krebs zu bekommen, nur weil man synthetisches Deo oder Make-Up benutzt hat?“

 

Definitiv, das wäre es. Wie immer gibts hier Studien und Gegenstudien, welche Inhaltsstoffe krebserregend sind, die Haut durchlässiger machen, die Haut zukleistern, die Haut austrocknen oder das Erbgut verändern. Aber wer Mobys Ratschlag befolgen  und sich nicht zum wandelnden Chemielabor machen möchte, sollte einfach auf zertifizierte Naturkosmetik zurück greifen. Kein Erdöl, keine PEG Derivate, keine Parabene. Zum Beispiel auf Dr. Hauschka.

Hauschka ist so eine Marke, die alles schon fast unheimlich richtig macht: weil bei ihr Gewinn nicht an irgendwelche anonymen Heuschreckeninvestoren ausgezahlt , sondern ins Unternehmen gesteckt wird. Weil der ganze Laden  mittlerweile eine Stiftung ist und nicht einfach von irgendeinem Multi aufgekauft werden kann.  Weil da 800 Menschen unter fairen Bedingungen arbeiten und der Chef höchstens das 10-fache von dem nach Hause nehmen darf, was der Mitarbeiter mit dem niedrigsten Lohn verdient. Weil bei Dr. Hauschka Rohstoffe von regionalen Biobauern gekauft und aus strukturschwachen Regionen importiert werden. Weil bei Hauschka auf Tierversuche verzichtet wird.

Mein Lieblingsprodukt aus dem Schwabenland ist die Dr. Hauschka Reinigungsmilch. Ich hab an dieser Stelle ja schon öfters über meine trockene Gesichtshaut rumgemault. Die ist wirklich so trocken, dass ich mich manchmal am liebsten gar nicht waschen wollte, weil sie danach immer so unangenehm spannt. Aber dann – tada- führte mich das Schicksal zur Dr. Hauschka Reinigungsmilch. Und sie ist das einzige Reinigungsprodukt, mit dem sich meine Haut nach dem Waschen „versorgter“ anfühlt als davor. Gut für mich und die Nasen meiner Mitmenschen. Einige von denen schwören übrigens auf die Rosencreme. Vor allem im Winter. Also auf in den Naturkosmetik-Shop. Und  unbedingt den Spiegel Artikel über Dr. Hauschka lesen.

Kategorien Fashion & Beauty

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Im Gegensatz zu Kunst sollte Essen bodenständig sein. Ich bin für: Das große Ganze untersuchen // das Kleine bewundern // Entdeckungsreisen // Gute Laune // konkrete Pläne // abgefahrene Ideen // Fusion ohne Regen // Transparenz & Lobbycontrol// Arbeit, von der man leben kann. Überall auf der Welt // sich anmalen // vegi Ernährung (gelingt mir noch nicht immer) // Gui Boratto im Sonnenuntergang – ermöglicht durch eine Photovoltaik-Anlage // Sich reinhängen // Ökosoziale Marktwirtschaft versuchen // nicht mehr verbrauchen als einem zusteht // Einen Ort, an dem ich meinen Gedankenwust platzieren kann: Green Friday. Pop & Poesie gibt es hier: http://juliafriday.tumblr.com Bunte Bilder: http://pinterest.com/juliaschimanzky/

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