Huch, schon wieder Dezember und fast Weihnachten. Auf Green Friday gab es schon verschiedene Aktionen zur Adventszeit. Dieses Jahr schlage ich euch jeden Tag eine Kleinigkeit vor, die euer Leben nachhaltiger macht. Ein nachhaltiger Adventskalender. Manche Vorschläge werden ganz einfach umzusetzen sein, andere etwas herausfordernder. Aber ein bisschen Herausforderung wollt ihr doch auch, oder?
01.12. – Speisekammercheck
Jedes Jahr landen alleine in Deutschland etwa 18 Millionen (achtzehn!!) Tonnen Lebensmittel im Mülleimer. Teilweise Lebensmittel, die noch gut sind aber wegen Mindesthaltbarkeitsdatum weggeworfen wurden. Teilweise wirklich nicht mehr genießbare Lebensmittel.
Mindesthaltbarkeitsdatum
Fangt an, euch wieder auf eure Sinne zu verlassen. Riechen die Linsen, auch wenn sie schon ein Jahr abgelaufen sind nicht muffig oder ranzig, dann sind sie noch gut. Schmeckt der Joghurt auch drei Wochen nach Ablauf des Datums noch gut? Dann ist auch alles okay damit. Ist die Karotte schon etwas lumm? In der Suppe wird man das nicht mehr merken. Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist kein Verfallsdatum. Der Hersteller garantiert damit nur, dass das Produkt MINDESTENS bis dahin haltbar ist. Um ggf. Klagen zu vermeiden, wird irre viel Puffer eingerechnet. Lasst euch von diesem Datum nicht in die Irre führen. Was hilft: Packungen direkt in Gläser umfüllen. Sieht hübscher aus und man ist das Datum los. Nur bei rohen Fisch- und Fleischkäufen sollte man sich wohl an das Datum halten, Salmonellen-Gefahr. Noch besser wäre natürlich, direkt unverpackt einzukaufen. Aber mal eins nach dem anderen… Hübsche Vorratsgläser könnt ihr zum Beispiel hier kaufen. Alternativ eignen sich auch Gurkengläser und Co, die kauft ihr mit den Produkten mit und müsst nichts extra zahlen.
Wie packe ich es an?
Schaut mal in eure Schränke, bzw. in eure Speisekammer. Räumt einmal alles raus. Da werdet ihr bestimmt ein paar in den Hintergrund gerutschte Schätze finden. Die älteren oder sogar schon „abgelaufenen“ Produkte könnt ihr dann in den nächsten Wochen verbacken und verkochen. Schont den Geldbeutel und schützt vor Lebensmittelverschwendung. Ich mache das etwa alle 3-4 Monate mal. Das sorgt wirklich dafür, dass weniger Produkte in Vergessenheit geraten und am Ende weggeworfen werden müssen. Wenn Fehlkäufe dabei sind: Vielleicht freuen sich Leute aus eurem Umfeld darüber.
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