Ich bin zurück…

… von dort, wo der Pfeffer wächst.

So beginnt der Refrain eines wunderbaren Liedes von Flo Mega. Über das möchte ich hier aber gar nicht schreiben… ich habe die Tage einen tollen Salat gemacht und mich dann sehr geärgert, als ich beim Bereiten der Soße feststellte, dass ich keinen Pfeffer mehr im Haus hatte. Kein noch so kleines Körnchen.

Also ging ich noch schnell zum Bioladen um die Ecke und wurde dort auf schwarzerpfeffer aufmerksam. Eine ziemlich große und schicke Verpackung.
200 Gramm Inhalt. Das ist der Jahresverzehr eines durchschnittlichen Deutschen an Pfeffer. Ob ich nun zum Durchschnitt gehören möchte oder nicht ist ja egal, die Idee eine Jahresration Pfeffer zu verkaufen gefiel mir jedenfalls.
Es gibt zwei verschiedene Sorten von schwarzerpfeffer. „Decamunda und Karimunda“ und „Tellicherry„. Ich habe mich für Letzere entschieden. Der Name gefiel mir spontan besser. Nächstes mal versuche ich den Anderen. Er stammt von dem Ort Thalassery, eine Indische Stadt mit traditionellem Gewürzhafen.
Der Pfeffer von schwarzerpfeffer ist nicht nur bio, sondern auch fair gehandelt. Die Bauern bekommen 50 % Zuschlag auf den Weltmarktpreis. Ein weiterer Teil der Einnahmen wird an einen Sozialfond eines Nationalparks gespendet. Pro Kilogramm verkauftem Pfeffer pflanzen Mirco Meyer und Kai Gildhorn, die Gründer von schwarzerpfeffer, einen Baum mit I plant a tree.

Man kann sowieso alles über diese Firma herausfinden – nur wo sie ihre gebrandeten Klämmerchen herstellen lassen, wollen die Herren nicht verraten. Nun gut, dieses kleine Geheimnis sei ihnen gestattet.

So kauft man mit diesem Päckchen Pfeffer doch ein bisschen mehr, als nur den Jahresvorrat an Pfeffer.

Ich geh‘ dann mal in die Küche und zaubere was Green Friday-gerechtes – ihr könnt euch ja so lange auf schwarzerpfeffer.de umschauen. Meine Salatsoße ist jedenfalls wunderbar geworden. Der frisch gemahlene Tellicherry hat eine gute und außergewöhnliche Schärfe – Decamunda und Karimunda ist wohl etwas milder.

Kategorien Food Friday

über

Mom of 2, irgendwo zwischen Festival und Ökomarkt zu finden. Eiscremesüchtig. Meistens gut gelaunt, manchmal aber auch sehr wütend und voller Weltschmerz - und wer sein Chaos beherrscht, ist ja ein Genie, stimmt’s?

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