Letztens wurde ich von der phantastischen Franziska von veggie-love auf einen Dinner-Abend von und mit Sophia Hoffmann aufmerksam gemacht. So habe ich mir noch eine Freundin geschnappt und wir haben uns zu dem Abend unter dem Motto „Essen mit Händen“ angemeldet. Alles vegan, wie die Köchin.
Nach und nach trudelten die Gäste in der No58 Speiserei in Neukölln ein. Das konnte eine gute Runde werden, das war schnell klar. Sehr nett war beispielsweise die Fotografin Katja, deren Bericht zum Dinner ihr hier findet. Ich durfte auch mal zu Sophia in die Küche und gucken, was sie da so treibt… sah alles schon mal super aus!
An dieser Stelle ein paar Worte zu der Köchin: Sophia Hoffmann ist Berlinerin und als vegane Köchin und Rezeptentwicklerin tätig. Weitergehend arbeitet sie als freie Journalistin für Der Freitag, Noveaux und das österreichische Volume Magazin. So hat sie ihre Leidenschaft für das Kochen und Essen zu ihrem Beruf gemacht. Seit 2012 bietet sie bereits ab und zu Dinnerabende an – wie schön! Die finden immer unter verschiedenen Themen statt, neben „Essen mit Händen“ gibt es beispielsweise noch „Kindergeburtstag reloaded“ oder „Ganz in weiß“. Nice!
Sie findet, dass wieder mehr mit Essen gespielt werden sollte, damit der Spaß daran erhalten bleibt oder geweckt wird. Mit den Händen essen war zwischenzeitlich echt ungewohnt, aber man gewöhnte sich daran. Zumal alle anderen ja auch ohne Besteck auskommen mussten. Wenn sich irgendwann zu viele Aromen an den Fingern befanden, konnte man mit Zitronenwasser die Fingerspitzen waschen.
Letztes Jahr ist übrigens das erste Kochbuch von Sophia erschienen – Sophias vegane Welt. Beim Dinnerabend konnte man mal rein gucken. Sieht total klasse aus, das besorge ich mir definitiv noch.
Schön war zu sehen, mit wie viel Liebe und Spaß Sophia ans Werk gegangen ist. Das hat richtig angesteckt. Abgesehen davon hat wirklich alles toll geschmeckt. Gut, kalte Suppe ist nur extrem selten überhaupt mein Fall, die hätte ich auch hier nicht gebraucht. Die Grissini waren aber göttlich, die kleinen Zucchini-Häppchen ebenfalls. Der gefüllte Radicchio war echt außergewöhnlich gut und die Reisbällchen toll gewürzt. Dazu bekommt man in der Speiserei tolle Biere, zum Beispiel von Heidenpeters und BRLO.
Schließlich war für den Nachtisch echt kaum noch Platz im Bauch. Aber die Avocado-Minz-Lollies konnte ich nicht unversucht lassen. So einen hätte ich gerne jeden Abend ab jetzt. Nicht zu süß, nicht zu herb und eine kleine, feine Portion. I am a fangirl.
Die Tischdeko stammte übrigens von Sophias Balkon und war essbar. Da das Essen zu lecker war, hat sich glaube ich niemand weiter an ihr bedient, die Idee finde ich aber sehr nett.
Die nächsten Termine für Dinnerabende oder Kuchkurse aus dem Hause Hoffmann findet ihr übrigens auf ihrer Website. Bis zum nächsten Mal, liebe Sophia! Es war uns ein Fest.
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